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Achim: Änderungssperren als neue Form des Denkmalschutzes?

 

Achim: Änderungssperren als neue Form des Denkmalschutzes?




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Das wahrscheinlich größte Thema aus dem Stadtrat in den vergangenen Wochen war die Veränderungssperre am Fritz-Lieken-Eck. Nachdem sich die Fraktionen im Rat erst uneins waren, tat man sich dann doch in einer eher seltenen Aktion im Verwaltungsausschuss zusammen und kommunizierte dies auch geschlossen an die Öffentlichkeit. Damit ist nun vorbehaltlich der finalen Entscheidung des Stadtrats das Thema vom Tisch und der bestehende Mix aus Betrieben und Einzelhandel wird auch in dem Bebauungsplan zu definiert festgelegt.

Die Frage ist nur jetzt: Wem hilft, dass wirklich? Ist es am Ende nur ein überbordender Protektionismus für die Achimer Innenstadt und hilft den Bürgern überhaupt nicht? Leider war es in der Vergangenheit nicht selten, dass man seitens der Verwaltung sich über die Stadtteile gestellt hatte und deren Einkaufslokalitäten scheinbar gut zu kennt, ohne jedoch mit Ihnen in den Dialog zu treten.

Insgesamt wird dieser Beschluss am Ende nicht mehr oder weniger Menschen in die Innenstadt locken, gerade weil auch andere Probleme diesbezüglich nicht gelöst werden oder deren Lösung sehr lange dauert. Wohnt man nicht in dem unmittelbaren Umfeld der Kernstadt, muss man sich in Achim wohl weiterhin teilweise als Bürger zweiter Klasse fühlen. Dem nachgesagt wird das man doch sowieso kein Einkaufsangebot vor Ort annehmen würde, weshalb es doch viel besser ist den wesentlich längeren Weg in die Innenstadt auf sich zu nehmen.

Zur Klarstellung: Dieser Beitrag besteht zu großen Teilen aus der Meinung des Mitglieds des Stadtrat Marcel Dominic Bandowski.